Bad Klosterlausnitz - Die "Perle des Thüringer Holzlandes"

Die Ortschaft Bad Klosterlausnitz liegt ein paar Kilometer nordöstlich des Autobahnkreuzes der A4 und A9, dem "Hermsdorfer Kreuz". Diese ist durch eine eigene Autobahnabfahrt bequem zu erreichen. Sollten Sie die Anreise per Bahn bevorzugen, können wir Sie und Ihr Gepäck nach vorheriger Vereinbarung auch vom ca. 2 km entfernten Bahnhof Hermsdorf/Klosterlausnitz abholen.

Anfahrtskarte
Kirchenpanorama 1132 wurde das Augustiner-Chorfrauenstift gegründet, wovon noch heute die Klosterkirche, eine dreischiffige romanische Pfeilerbasilika, zeugt. Klosterlausnitz wurde 1137 erstmals urkundlich erwähnt. Nachdem diese Kirche im 16. Jahrhundert verfiel, erfolgte 1855 bis 1866 unter dem Herzog von Sachsen-Altenburg auf den freigelegten Fundamenten ihr Wiederaufbau. Mehr zur Entstehungsgeschichte von Bad Klosterlausnitz finden Sie hier. Durch seine waldreiche Umgebung ist Bad Klosterlausnitz der ideale Ausgangspunkt für Wanderungen oder Radtouren, zum Beispiel in das nahegelegene Mühltal, in den Zeizgrund oder zu den idyllisch gelegenen Sumpfwiesen.
Seine Entwicklung zum Badeort hat Klosterlausnitz dem einheimischen Gastwirt Hermann Sachse zu verdanken. Bei einem Unfall brach er sich die Kniescheibe und therapierte sich selbst mit der Moorerde aus den nahegelegenen Sümpfen. Kaum genesen, errichtete er 1928 im heutigen "Sachsenhof" das erste Moorbad. Im Jahre 1932 wurde dem Ort dann der amtliche Titel "Bad" zuerkannt. Ein wissenschaftliches Gutachten weist das Klosterlausnitzer Moor als eines der besten Deutschlands aus.

Der Sachsenhof um 1928

Kurmittelhaus

Auch noch heute bilden die Mooranwendungen im, neu restaurierten Kurmittelhaus, den Schwerpunkt bei der Behandlung von Erkrankungen des Bewegungsapparates. Weiterhin entstanden medizinische Einrichtungen wie die Algos-Fachklinik und die Moritz-Klinik , welche sich auf orthopädische und neurologische Rehabilitation spezialisiert haben, sowie die Fachklinik Klosterwald . In ihr werden vorrangig alkohol- und medikamentenabhängigen Patienten behandelt.
Die Bewohner der dicht bewaldeten Region lebten jahrhundertlang von der Arbeit in Sägewerken und der Herstellung einfacher ländlicher Arbeitsgegenstände aus Holz, wie Rechen, Leitern, Futterraufen, Schubkarren, Sägeböcken und Backmulden.

Pferdewagen mit einheimischen Holzwaren (ca. um 1900)

Blick vom Buchberg

Seit 1880 ist Klosterlausnitz mit seinem gemäßigtem Reizklima und der gesunden Waldluft als Luftkurort beliebt und zieht somit als "Perle des Thüringer Holzlandes" Erholungssuchende an. Die zauberhaft anmutende Tal- und Waldlandschaften, wie z.B. das Mühltal oder der Zeitzgrund, können auf den zahlreichen idyllischen Wanderpfaden entdeckt werden. Ein weiterer Höhepunkt in Bad Klosterlausnitz ist das jährlich zu Pfingsten stattfindende Maibaumsetzen.
Im "Kristall Kur- und Freizeitbad" kann man sich im mit Kristall-Thermal-Sole-Heilwasser aufbereitetem Nass des Thermalwasserbeckens entspannen. Dabei unterstützt die Thermalsole den Heilungsprozess des Bewegungsapparates des Körpers. Oder Schalten Sie in der Saunawelt ab von Stress und Hektik. Schwitzen Sie in einer der vielen verschiedenen Themensaunen im angrenzenden Freibereich des rustikalen Saunadorfs. Weiterhin besteht auch die Möglichkeit, verschiedene wohltuende Wellnessbehandlungen zu genießen.

Kur- und Freizeitbad "Kristall"

 

Mehr Informationen über Bad Klosterlausnitz und seine Umgebung können Sie auch auf dem gemeinsamen Internetauftritt der Gemeindeverwaltung und Kurgesellschaft Bad Klosterlausnitz erfahren.